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Der kleine Unterschied

Ein wesentlicher Unterschied zwischen einem Hund und einem Schaf ist der, dass ein Schaf von Natur aus satt sein sollte, während der Hund als Beutegreifer von Natur aus hungrig sein sollte. Bekommt ein Schaf eine Zeit lang nicht genug zu fressen, wird es relativ schnell sterben, bekommt ein Hund heutzutage eine Zeit lang nicht genug zu fressen, wird er relativ schnell normalgewichtig.

Ein wesentlicher Unterschied zwischen einem Schäfer und einem Hütitüti-Besitzer ist wiederrum der, dass ein Schäfer Hunde hält, um seine Schafe zu hüten, während einige Hundehalter sich Schafe halten, um ihren Hund zu bespassen. Und wenn der Garten es nicht hergibt, tun’s auch ein paar Enten. Aber bitte Laufenten, die auf gar keinen Fall eine Chance haben, dem Köter, huch, ich meine natürlich der Fellnase, zu entwischen!

Schliesslich liebt man seinen Hund ja und möchte auf garkeinen Fall, dass er am Ende des Tages auch noch frustriert sein könnte.

Für all diejenigen, denen die Enten vom Balkon der Zweizimmerwohnung in irgendeiner x-beliebigen Großstadt zu stürzen drohen, gibt es dann sogenannte Hüteseminare, bei denen Pepper, Fly und Co. so richtig die Sau rauslassen können.

Der Vierbeiner, den man liebt treibt die Vierbeiner, die einem scheißegal sind in den Pferch, dann wieder raus, dann wieder rein.

Am besten eignen sich dafür Schafe, die eher etwas scheu sind. Das gibt einem dann das richtige Highland-Feeling. Schliesslich sind die in Schottland und Wales auch nicht zahm. Und abgesehen davon, würde man für eine solche Veranstaltung Tiere nehmen, die sich wehrhaft zeigen, würde so mancher Hütitüti ordentlich eins auf die Mütze kriegen, was wiederrum die Besitzer/in in Schnappatmung und Hysterie versetzen würde.

Während ein Hüti nach dem Anderen die Schafe durch die Gegend scheucht – immer positiv bestärkt durch die jauchsende Hundefreundemeute – haben die Gescheuchten halt mal Pech gehabt. Die Schafe können nichts richtig machen, kaum stehen sie im Pferch, werden sie auch schon wieder rausgetrieben, der nächste zahlende Kunde wartet bereits. Die Tiere stehen permanent unter Stress und kommen deshalb weder zum Fressen noch zum Saufen.

Haben Schafe Stress, kann es zu einem Kreislaufkollaps kommen mit der Folge, dass das Tier einfach tot umkippt. Auf der Internetseite einer Anbieterin solcher „Beschäftigung“ kann man dann auch in den AGB nachlesen, dass pro totes Schaf 300 Euro berechnet werden. Schade ums Geld, aber der Hund will ja bespasst werden.

Gearbeitet wird mit den Hunden dabei natürlich ausschliesslich positiv. Lauter „Goodgiiiiiirls“ und „Goodboooooiiis“ sind da am Werke, es wird ge“hiiiierrrr“t und ge“feeeiiiini“t und geclickert, was das Zeug hält. Während ich mir das ansehe, stelle ich mir Franz vor, wie er seinen Rüden clickert, während er einem Schaf die Klauen schneiden will: „Foooffoi“- Click! Da er keine Hände frei hat, muss er den Clicker in den Mund nehmen …

Ein „Nein“ hat hier nix verloren, wenn überhaupt dann ein gehauchtes „That’ll do“ oder ein sanfter Pfiff aus der Neunundneunzigeurosilberschäferpfeife aus dem Onlineshop.

Alle Teilnehmerinnen sind wahre Fachleute, wenn es darum geht, ihren sensiblen Borderchen und Kelpchen sofort und auf der Stelle anzusehen, wenn sie einen Hauch von Stress zeigen. Käme jemand auf die Idee, den ungebremsten, hysterisch kläffenden Kötern mal die Meinung zu geigen, könnte sich der Traumaverursacher einen neuen Job suchen. So ein blöder Tierquäler!

Das 10 Meter weiter tatsächlich Tierquälerei praktiziert wird und da wirklich überforderte Tiere ihr Dasein zur allgemeinen Belustigung fristen fällt nicht weiter auf. Und das die Damen dafür auch noch Hundertfünfzich Euro pro Nase zahlen – egal, Hauptsache, das Hundi hat’s schön! Wahnsinn!

Artgerechte Beschäftigung heißt das Motto. Alles für den Hund!

Irgendwann mal kaufe ich mir ein Pferd und lerne wie man reitet. Wenn es soweit ist, besorge ich mir ein paar möglichst scheue Border Collies, die ich dann mit einer Peitsche in der Hand von einem Pferch in den anderen jage. Anschliessend veranstalte ich Seminare für interessierte Pferdehalter. Bin mal auf die Resonanz gespannt.

14 Kommentare
  1. Nicole
    Nicole sagte:

    Haste „alte“ Gesa K.-Videos angeguckt oder sinds die neuen Gesas? „Nach mir die Sintflut“ ist doch normale Hundehalter-Mentalität. Bis sie mal an den Richtigen geraten- Anmeldungen werden entgegen genommen für mein Seminar „Wieviel Geld kann man mir aus der Tasche ziehn fürs dumm verkauft werden?“ Mit großem Praxisteil: „wie weit kann ich mein Konto überziehen?“

    50 € werden gespendet vom Seminarerlös an ein Schaf meiner Wahl.

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  2. Olli
    Olli sagte:

    Ätzend.
    Ich weiss garnicht, was Du nun wieder hast.
    Immer musst Du rumnörgeln.
    Was Du da oben so pointiert beschreibst, ist doch in Wirklichkeit absolut ARTGERECHTE Beschäftigung!

    Na gut, natürlich nicht für die Hunde und schon ganz und garnicht für die Schafe.
    Aber für die verhaltensoriginellen Teilnehmerinnen solcher Kurse, für die ist das eine der besten denkbaren Methoden, ihre soziale Degeneration unter relativ kontrollierten Bedingungen auszuleben.

    Gut, ja, natürlich ist der Kurspreis von 150€ zutiefst kritikwürdig, weil entschieden zu billig. Der sollte besser 850€ kosten – die Zielgruppe würde ihn kuhäugig trotzdem buchen und durch den monetären Verlust wenigstens einen Hauch von Busse für die krankhafte Missbildung ihrer Ethikdrüsen leisten.

    By the way, vielleicht wäre greife ich Deine Idee, einen einschlägigen Kurs am Pferd anzubieten, dreist urheberrechtsverletzend einfach auf. Der Herdenboss unserer Wallachgruppe – muskelbepackter Quarter, ehemaliger Deckhengst – schaut unsere eigenen Hunde immer relativ gelangweilt an, wenn die ihn irgendwo hindirigieren wollen und scheint nach einiger Beobachtung des hündischen Treibens schliesslich „Na gut, ihr gebt ja vorher doch keine Ruhe“ zu seufzen und trollt sich seelenruhig in die gewünschte Ecke.
    Das würde ich zu Kursbeginn vorführen und dann wären die Teilnehmerinnen mit ihren eigenen Hunden an der Reihe.
    Bei fremden Hunden wartet er nämlich seelenruhig ab, bis sich sich weit genug herantrauen, hebt dann entweder kurz einen Huf und tritt drauf oder macht blitzschnell einen langen Hals und beisst rein.
    Für den Genuss, die Kursteilnehmerinnen dabei kreischen zu sehen, würde ich den Platz im Gegenzug sogar ebenfalls für nur 150€ und einen Haftungsausschluss anbieten …

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  3. Poldi
    Poldi sagte:

    Das mit dem Pferd funktioniert sicher gut.
    Wir haben hier eine kleine Ponyherde, die aus jedem Jäger fix den Gejagten machen.. Wenn du denen das noch an“feiniiiiist“, werden das noch Hüteponys, die die Hütitütis eintüten..

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  4. Holzi
    Holzi sagte:

    Normen,

    das hast Du ganz falsch verstanden. Schafe sind „Fluchttiere“ und es ist ihre Natur, diesen Stress zu haben! Schon in der Bibel sind die Schafe, bzw. ihre Lämmer die prädestinierten „Opfertiere“! Und wenn´s schon die Bibel sagt….scheiß drauf, Hauptsache die Hundis haben Spaß. Oder?????

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  5. mike
    mike sagte:

    Lieber Normen. Jeder der vierstellige Beträge für Trainer und Seminare, sogenannte Fachliteratur ect. ausgibt hat auch als Amateur Hundebesitzer mehr Plan wie Schäfer Franz. Da erklärt man dem Diensthundeführer auch schon mal gerne das es Tierquälerei ist den Diensthund unter Maulkorb zu führen. Genauso ist es Asozial das der Blindenhund während der führarbeit nicht von fremden gestreichelt werden darf.(Alles leider schon selber erlebt ….)
    Und mit dem gebalten teuer erkauften Fachwissen wohl erwarten das sich jede Kreatur seinem Hund unterzuordnen hat. Jawohl! Selbst wenn ein Kind zerbissen wird, gibt es dafür neueste Erklärungen auf Seminaren und Fachliteratur. Dem Hund Hund einfach mal eine zu Watschen wenn er beißt ist natürlich unverantwortlich. Dafür mietet mann dann Schafe, damit der Hund an ihnen den Frust ablassen kann. ….

    Verdammt….Wie mein erster Ausbilder sagte: Junge. Das ist ein Hund. An einem Ende stinkt der und das andere Ende beißt……..

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  6. Danny
    Danny sagte:

    Normen, kauf dir das Pferd!
    Und bitte ein paar Schafe, denen du das Hüten von Hunden auch noch beibringst. Bitte!
    Glaube mir, so mancher leidgeplagter Viehbesitzer wird dich rein entlohnen wenn du mit deiner Herde dann mal 2 Wochen lang die Hunde trainierst die da Gassi laufen.

    „Aber das ist doch ein Border, der muss sie hüten!“ oder auch gerne genommen „Aber der jagt doch nicht, der hat nur Spaß!“ und weitere dämliche Ausreden gibt es von Hundebesitzern die es toll und/oder witzig finden wenn ihr Hund unterm Zaun durchgeht und das Vieh jagt. Gerne in den Zaun und das ein Teil der Tiere das nicht überlebt weils am Stress elendig verreckt, das ist denen egal.
    Also bitte, bitte, mach das und erlöse die armen Viecher von all den Peppers, Sams, Lunas und Co!

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  7. Diana
    Diana sagte:

    Ich weiß gar nicht was Du hast, sowas wird doch sogar in Tiervermittlungssendungen gezeigt.
    ARTGERECHTE Beschäftigung für Hütitütis ist ein MUSS.
    Die Erklärungen des Hundetrainers waren die Wucht.
    Vom Kopfschütteln schmerzt dieser mir immer noch.
    Traurige verdrehte Welt.

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  8. Silke
    Silke sagte:

    Dein Zynismus in allen Ehren, und leider ist es auch so. Aber!!!! Bitte greife mal damit die Trainer und Besitzer der Schafe an. Denn die ermöglichen erst dieses ganze Schauspiel, wo neureiche hüteli Besitzer dieses „sportangebot“ nutzen können.
    Das diese das natürlich gerne nehmen, steht in keiner frage.
    So bin fertig.

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  9. Sandra
    Sandra sagte:

    Tja und dann gibt es da noch die andere Seite. Hier wird man blöd angemacht wenn das Bordertier nicht hüten darf. Wir haben hier eine hochangesehene -tja was…Ausbilderin von Familienhütehunden, die gibt Kurse im Schafscheuchen und im blasen von Pfeifen -echt jetzt ,die machen Pfeifkurse. Ich kam mal in Kontakt weil wir mehrere junge Border aus schlechter Haltung unterzubringen hatten und sie da mitmischte. Über den Rüden tönte sie in einem Forum :“ich hatte den xy auf meinem Hof der hat nach Schafen gekuckt der MUSS ANS VIEH!“ Klar gibt hier ja haufenweise Schäfer die sich einen 6 Monate alten völlig verstörten Hund holen der in seinem ganzen Leben noch nicht aus dem Keller rauskam. Außerdem hat der Hund ja sonst keine Probleme….Über meinen tiefenentspannten Rüden meinte eine ihrer Schülerinnen :Tja ist ja klar das der so ruhig ist, die Chefin meinte das ist bestimmt eine Showknolle so was hat mit Border nix mehr zu tun. Aha ist das Tier durchgeknallt ist es nicht ausgelastet ist es ruhig dann degeneriert…manch mal kann ich gar nicht soviel essen wie ich …könnte. Ach ja, und meiner macht nicht mal Agi!!! Das mir nur keiner den Tierschutz schickt.

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    • mike
      mike sagte:

      Hi. Wusstest du noch nicht? Der normale Hundebesitzer ist der Tierquäler von heute. Nein Blödsinn, wer mehrere hundert Euro für pfeifen Seminare ausgibt hat doch automatisch recht oder? Mir hat mal jemand erklärt wie ich meinen Diensthund zu führen habe. Sein Fach-Wissen hatte er von einer „normalen“ Hundeschule…..

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  10. Inke
    Inke sagte:

    Hallo. Ich bin ganz deiner Meinung. Ich habe einen Cattle Dog und ganz am Anfang diesen Unsinn ein einziges Mal mitgemacht (mit Rindern und gut gemeinten Ratschlägen, der Hund muss doch seine Bestimmung ausleben können). Die „Rinder“ waren sechs Monate alte Kälber, die Hunde, die ihre „natürlichen Instinke“ ausleben sollten, waren so um die 20. Kälber gab es 2 „Sätze“, damit sie sich zwischendurch erholen können. Ich gebe gerne zu, dass ich das tatsächlich gemacht habe und sogar vom allgemeinen Enthusiasmus habe mitreißen lassen, na ja, zumindest etwa 10 Minuten lang. Seither muss sich meine arme Cattle Hündin mit schnöden Spaziergängen frei von der Leine und den hin und wieder geworfenen Frisbee-Scheiben begnügen und Rinder auf der Weide darf sie auch nicht hüten. Ein grausames Hundeleben.
    Das einzige, was ich an deinem Artikel bemängele, ist, dass sich dieser „sportlichen“ Betätigung sicherlich nicht nur Frauen hingeben, sondern in großer Zahl auch die männlichen Vertreter der Hüti-Besitzer.

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  11. Boecker
    Boecker sagte:

    Also, ich muss sagen, ich kann mich Ihrer Meinung partout nicht anschließen. Ich betreibe eine kleine Landwirtschaft und habe sowohl Schafe, als auch Border. Die beschriebenen Szenarien habe ich noch auf keiner Hüteveranstaltung erlebt – und ich war schon auf vielen. Was man ebenfalls nicht unter den Tisch kehren sollte ist, dass Schafe insbesondere Mutterschafe und Böcke extrem wehrhafte Tiere sind und sich teilweise auch nicht gefahrenlos hüten lassen und bestimmt auch nicht von jedem Hund!
    Auch stinkt mir die Doppelmoral – Schafe dürfen nicht gehütet werden, gegessen werden aber schon! Massentierhaltung ist ok, man fängt ja nicht gerne bei sich selber an. Die armen Tiere dürfen also gemästet werden, in engen Ställen gehalten werden, um was? Ach ja richtig, für den menschlichen Gaumen! Pferde übrigens sind von Natur aus nicht in der Lage einen Menschen zu tragen. Das liegt an deren Wirbelsäule – mit viel gymnastischer Übung ist es dem Pferd erst möglich einen Menschen zu tragen, ansonsten sind anatomische Schäden nicht aufzuhalten. Ach ja, und wofür? Richtig, zum Vergnügen des Menschen! Kaum jemand hält seine Pferde noch als Arbeitspferde… Soll ich weitermachen? Vögel in Käfigen, Kaninchen etc… Auch der Hund, der uns Menschen bedingungslos ausgeliefert ist… Ich glaube, es gibt in der heutigen Zeit wirklich wichtigere Dinge, als sich über eine Minderheit aufzuregen. Es steht und fällt halt auch immer mit der Sachkunde der Besitzer, wie in jedem anderen Bereich auch!

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    • normen
      normen sagte:

      Wo bitte hat denn ein Trial etwas mit der Koppelgebrauchsarbeit in einem landwirtschaftlichen Betrieb zu tun?
      Es geht nicht darum, Haustiere zu halten, sondern darum, dass ein Haustier genutzt wird, um das andere zu bespassen. Es gibt keinen vernünftigen Grund, warum Menschen, die keine Schafe halten, an eben diesen ihren Hund bespassen müssen.

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      • Boecker
        Boecker sagte:

        In GB finden Trial laufend statt. Und die bestreiten nur die großen Farmer. In Deutschland/ Österreich oder sonst wo wird niemand einen Trial laufen, der keine eigenen Schafe hat. Man muss schon verdammt viel trainieren, damit ein Hund überhaupt eine Chance hat und sich qualifizieren kann. Und wer Schafe hält bespaßt sicherlich nicht nur seinen Hund damit. Dafür ist die Schafhaltung viel zu aufwendig, teuer und arbeitsreich. Die wenigsten auf den Hüteseminaren haben keine Schafe. Und es schlägt sich niemand aus Spaß an der Freud ein Wochenende um die Ohren. Es geht darum gezielt zu lernen seinen Hund schafschonend und effizient einzusetzen. Und einen Hund als Koppelgebrauchshunde einzusetzen geht halt nur in Verbindung mit dem Schaf. Anders lernt er es halt auch nicht. Und ich persönlich finde es schlimmer, einen hochgradigen Spezialisten zu halten und nur mit diesem Hund spazieren zu gehen. Dafür gibt es Rassen, die sich wesentlich besser eignen. Ein Hund, der hüten möchte, gehört für mich ans Vieh und nicht in Privathand,nur um einen Hund zu halten. Wo fängt Egoismus an, wo hört er auf?
        Außerdem gibt es sowas nicht nur im Bereich Hund. In der Working Equitation wird am Rind gearbeitet. Für mich steht und fällt das mit der Sachkunde des Ausbilders. Ansonsten bin ich dafür die Kirche im Dorf zu lassen. Nix für ungut, es gibt bestimmt wesentlich wichtigere Themen über die es sich lohnt aufzuregen.

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