Den eigenen Hund erleben, jenseits von erlernten Kommandos.Ihn neu kennenlernen, mit ihm neue Situationen erlernen. Mit dem Hund sein, interagieren und etwas gemeinsam erarbeiten.

Auf das Bauchgefühl hören und erfahren, dass man sie noch nicht verloren hat, diese Intuition.

Liebe ist etwas großartiges. Gegenseitiges Vertrauen, das Gefühl von Geborgenheit und die Freude einander zu haben.

Doch macht Liebe manchmal auch blind. Für die kleinen Konflikte und hin und wieder sogar für das große Ganze. In solchen Momenten braucht es offene Augen, offene Herzen und vor allem den Willen, sich seinem Gegenüber zu öffnen und zu akzeptieren, dass man es mit einer Persönlichkeit zu tun hat. Mit all ihren Facetten, den liebenswerten aber auch solchen, die einen Charakter auszeichnen.

Was uns im zwischenmenschlichen Miteinander schon häufig schwer fällt, ist im Zusammenleben mit unseren Hunden oft ein Ding der Unmöglichkeit. Denn diese besondere Beziehung zwischen uns und unseren Hunden wird von vielen Seiten kommentiert, gewertet und analysiert.

Und vor lauter “Input” von so vielen Seiten verlieren viele Menschen ihr Bauchgefühl, diese Intuition, die sie spüren lässt, das sie gute, verlässliche und liebevolle Frauchen oder Herrchen sind.

Bei diesem Workshop geht es nicht darum, den Hund zu erziehen oder ihm etwas beizubringen. Vielmehr steht das gegenseitige Erleben und Verstehen im Vordergrund.

Wie lobe ich richtig? Welches Kommandos hat sich im Laufe der Zeit abgenutzt oder gar noch nie funktioniert?

Und überhaupt, wie mache ich meinem Hund ein Angebot, das für ihn wichtiger ist als eine Tube Leberwurst

Im theoretischen Teil werfen wir einen Blick auf die Entwicklung unserer Haushunde und unser Zusammenleben mit ihnen von Beginn des letzten Jahrhunderts bis heute.

Im praktischen Teil (max 12 Hunde) beobachten wir zunächst in verschiedenen Übungen die Hunde und bieten ihnen verschiedene Aufgaben, an denen sie sich ausprobieren können.

Wie oben beschrieben geht es nicht um erlernte Kommandos, sondern um ein gemeinsames Erlebnis mit unserem Vierbeiner. Denn eine wahre Liebesgeschichte braucht vor allem eines: Ein Happy End!

Theorie: 

  • Mein Hund und ich – Einblicke in die Mensch-Hund-Beziehung Grundbedürfnisse des Hundes und Möglichkeiten und Grenzen deren Befriedigung. Der Hund in der Gesellschaft – früher bis heute

Praxis

  • Kooperationsübungen
  • Möglichkeiten des aktiven Spazierengehens
  • „Anders fressen“
  • Übungen zum Erarbeiten von Problemlösungen
  • Taktile Entspannung

Bei diesen Seminar in Theorie und Praxis geht es nicht darum, dem Hund etwas beizubringen oder eine Philosophie zu vermitteln. Vielmehr geht es darum, den eigenen Hund anhand von Übungen zu beobachten, bei denen es weder falsch noch richtig gibt und sich als Mensch zurückzunehmen, um dem Hund Freiräume zu geben, die es ermöglichen, ihn als Persönlichkeit kennenzulernen und daraus Schlüsse für die Mensch-Hund-Beziehung zu ziehen.