Wenn man sich mit der Erziehung des Hundes beschäftigt, findet man vielfältige Ansätze.

Doch welcher ist für mich und meinen Hund der Richtige?

Denn für welche Erziehungsmethode ich mich auch entscheide, zwei Dinge sind entscheidend:

Erstens sollte sie zu mir als Mensch passen. Wer möchte schon die ganze Zeit mit hochrotem Kopf auf der Hundewiese stehen, weil er oder sie Dinge tut, die einem insgeheim peinlich sind?

Zweitens sollte die Erziehungsmethode doch bitte auch funktionieren. Schön, wenn sich das alles gut anfühlt, blöd, wenn der geliebte Vierbeiner trotzdem macht, was ihm gefällt.

Diese beiden Fragen beantwortet man am besten, indem man sich ausprobiert. Und genau das tun wir an diesem Wochenende:

Zunächst besprechen wir, welche Ziele genau bei verschiedenen Erziehungsmethoden verfolgt werden und was die einzelnen Vorgehensweisen lerntheoretisch auslösen (sollen).

Anschließend probieren wir die verschiedenen Ansätze mit unseren Hunden aus.

Dabei legen wir den Fokus auf folgende Fragen:

  1. Wie fühle ich mich selber. Kommt mir eine bestimmte Methodik entgegen oder fühle ich mich dabei unwohl?
  2. Versteht mein Hund meine Vorgehensweise und erreiche ich damit mein Ziel?
  3. Für welche Bereiche in unserem Zusammenleben ist die Vorgehensweise geeignet und für welche weniger?
  4. Ist die Methodik realitätsnah und kann ich diese in meinem individuellen Alltag umsetzen?

Im Rahmen dieses Workshops beschäftigen wir uns also mit Philosophien von „Wattebausch“ bis „Hardliner“, insbesondere

  • Clicker- und Targettraining, Einarbeiten von Markersignalen oder intermediärer Brücke,
  • Desensibilisierung und Gegenkonditionierung
  • körpersprachlicher Einladung/Einschränkung
  • Unterordnung, „Rudelführer“-Methodiken, verschiedene „Hausstandsregeln“
  • Hilfsmittel wie Schleppleine, Halti, Fischerdisc etc
  • Vorgehensweisen, die auf Schmerzreiz bzw. Starkzwang abzielen finden natürlich keine Anwendung und werden theoretisch behandelt

Dieser Workshop richtet sich an alle Hundebesitzer/innen, die gerne genauer wissen möchten, was hinter den verschiedenen Philosophien in der Hundeerziehung steckt.

Willkommen sind ALLE Hunde, insbesondere auch solche, die problematisch mit Artgenossen oder Menschen sind. Ausgenommen sind lediglich läufige Hündinnen.